Brennholz richtig lagern: Diese Tipps sollten Sie beachten

Das Lagern von Brennholz ist ein entscheidender Schritt, um eine effiziente Nutzung im Kamin oder Ofen zu gewährleisten. Wer sich auf kalte Winterabende mit einem gemütlichen Feuer freut, sollte beim Brennholz lagern auf die richtigen Bedingungen achten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie frisches Brennholz optimal lagern, damit es richtig trocknet und Sie es sofort nutzen können, sobald Sie es brauchen. 

Warum ist richtiges Brennholz lagern wichtig?

Die richtige Brennholzlagerung ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch der Effizienz. Wenn Brennholz zu feucht ist, verbrennt es schlechter und erzeugt mehr Rauch, was sowohl Ihren Kamin verschmutzt als auch die Luftqualität beeinträchtigt. Durch das richtige Lagern wird das Holz ideal getrocknet, sodass es bei der Verbrennung weniger Rauch und Ruß produziert und Sie gleichzeitig von einer höheren Heizleistung profitieren. Bereits trocken gekauftes Holz erhält diese Eigenschaft und Sie schützen es so vor Schimmelbildung. 

Tipps zur Brennholz-Lagerung

1. Der richtige Standort

Für die ideale Kaminholz-Aufbewahrung spielt der Standort eine entscheidende Rolle. Noch feuchtes, nicht getrocknetes Brennholz sollte an einem gut belüfteten Ort gelagert werden, der vor Regen und Schnee schützt. Ein überdachter, aber offener Bereich ist empfehlenswert, da das Holz so ausreichend Luftzirkulation bekommt und gleichzeitig vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Möchten Sie Ihr frisches Brennholz an einer Wand lagern, sollten Sie auf einen Mindestabstand von 15 Zentimetern zur Wand achten, damit auch hier die Luft gut zirkuliert. 

Eine Brennholzlagerung komplett im Freien ist möglich, jedoch sollten Sie das Holz vor Regen schützen, etwa durch eine Abdeckung, die das Holz jedoch weiterhin atmen lässt. Viel Sonneneinstrahlung ist bei der Lagerung im Freien zusätzlich von Vorteil.

Übrigens: Bereits getrocknetes Holz kann bedenkenlos auch in der Garage oder im Keller gelagert werden, in dem Fall sogar an der Wand und/ oder dicht gelagert. 

2. Brennholz vom Boden abheben

Es ist wichtig, dass Sie Ihr noch nicht trockenes Holz nicht direkt auf dem Boden lagern, da dies Feuchtigkeit aus dem Boden aufnehmen könnte. Außerdem kühlt warme Umgebungsluft am Holz ab und kann so für feuchte Holzscheite und Schimmel sorgen. Verwenden Sie Holzpaletten oder ein Holzgestell, um das Brennholz vom Boden abzuheben. Auch hier ist der Schlüssel zum Erfolg eine gute Luftzirkulation.

3. Holz ordentlich stapeln

Achten Sie außerdem darauf, das Brennholz ordentlich zu stapeln, um eine gute Belüftung zu gewährleisten. Holz trocknet an den Stirnseiten ab, also dort, wo die Jahresringe des Baumes zu erkennen sind. Daher ist es wichtig, die Scheite nicht an den Stirnseiten aneinanderzusetzen. Befolgen Sie diesen Tipp, darf Ihr Holstapel dicht gestapelt sein. Möchten Sie auf Nummer sicher gehen, was die Luftzirkulation angeht, dann ist ein Abstand von etwa 5 bis 10 cm zwischen den Holzstücken ein ungefährer Richtwert. Bei bereits trockenem Brennholz spielt die Luftzirkulation im Holzstapel eine untergeordnete Rolle.

Ein gut gestapeltes Holzlager hat zudem eine ästhetische Wirkung, besonders wenn Sie es im Garten oder auf der Terrasse aufbewahren möchten.

4. Lagerung im Wohnzimmer – Kamine und Holzregale

Wer überschaubaren Bedarf an Brennholz und ausreichend Platz hat: Eine Kaminholz-Aufbewahrung im Wohnzimmer ist funktional und zugleich ästhetisch. Ein dekoratives Regalsystem bietet die Möglichkeit, direkt in Nähe des Kamins zu lagern. Schön gestapelt im Kaminholzregal bleiben Ihre Holzscheite trocken und sorgen zudem für eine gemütlich rustikale Atmosphäre, die besonders in den kälteren Monaten beliebt ist. Für die Lagerung von Holz im Wohnzimmer empfehlen wir bereits trockene Holzscheite. Noch feuchtes Brennholz ist im Außenbereich besser aufgehoben. 

5. Brennholzlagerung überprüfen

Schauen Sie hin und wieder nach Ihrem Holz: Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation noch vorhanden ist und Ihr Stapel an den Stirnseiten locker sitzt. Ein genauerer Blick auf die Scheite zeigt, ob sich trotz Vorsicht Schimmel oder Schädlinge breit gemacht haben.  Es kann vorkommen, dass auch gut aufbewahrtes, trockenes Brennholz in den Wintermonaten wieder etwas feuchter wird. In den Wintermonaten steigt die allgemeine Luftfeuchtigkeit und das Holz nimmt diese an. Die Feuchtigkeit bleibt üblicherweise jedoch im Bereich unter 20 Prozent; das Holz kann somit weiter gut verwendet werden. Jedoch empfehlen wir, das Holz weiterhin an einem trockenen Ort zu lagern, um eine ideale Brennbarkeit zu gewährleisten. 

Kaufen Sie Ihr Brennholz nicht getrocknet, sorgt die ideale Lagerung, dass es richtig abtrocknet. Mit unseren Tipps verkürzen Sie die Trockenzeit von einem Jahr auf nur wenige Monate. Bei Brennholz Schneider haben Sie die Möglichkeit, auch schon getrocknetes Holz direkt zu kaufen. Stellen Sie uns einfach eine unverbindliche Anfrage!